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Warum Dohnas Brücke nicht fertig wird

Eigentlich fehlt nicht mehr viel, doch etwas Entscheidendes.

Von Heike Sabel
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75 Tonnen schwer, verbindet die neue Brücke an einer alten Stelle die beiden Ufer der Müglitz.
75 Tonnen schwer, verbindet die neue Brücke an einer alten Stelle die beiden Ufer der Müglitz. © Norbert Millauer

Eigentlich ist sie fertig, die neue Brücke über die Müglitz in Dohna. Weil aber das Geländer noch fehlt, kann sie nicht freigegeben werden. Bürgermeister Ralf Müller (CDU) ist grad nicht gut auf die Baufirma zu sprechen, die seine entsprechenden Nachfragen nicht beantwortet. Gleichzeitig wird er von den Dohnaer genervt. Immerhin befindet sich die Brücke schon einige Zeit in diesem halbfertigen Zustand.

Ende September vergangenen Jahres war die 75 Tonnen schwere Brücke eingehoben worden. Da hoffte man noch auf eine Freigabe im Herbst. Doch schon vorher war tagelang nichts auf der Baustelle passiert und der Termin verschob sich immer mehr.

Drei Gründe für die neue Brücke

Angesichts der jahrelangen Vorgeschichte scheint die Verzögerung nun jedoch nicht ins Gewicht zu fallen. Trotzdem ärgert sich Müller. Die Fußgänger und Radfahrer brauchen die Brücke zwar nicht lebensnotwendig, da es flussauf- und -abwärts in geringer Entfernung weitere Brücken gibt, doch die neue Querung erfüllt trotzdem ihren Zweck. Erstens gab es an dieser Stelle schon einmal bis zum Hochwasser 2002 eine Brücke, zweitens ist sie nur für Fußgänger und Radfahrer, die nun ohne Autoverkehr die Ufer wechseln können und drittens entlastet die Brücke damit auch die anderen Querungen.

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