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Mehr Tempo beim Straßenbau in Richtung Rathen

Sechs Wochen lang sollte an der maroden Fahrbahn zwischen Thürmsdorf und Weißig gearbeitet werden. Jetzt geht es deutlich schneller - hat aber einen Haken.

Von Katarina Gust
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Kaputte Bankette: Die marode Straße zwischen Thürmsdorf und Weißig wird ab dem 18. Oktober gebaut.
Kaputte Bankette: Die marode Straße zwischen Thürmsdorf und Weißig wird ab dem 18. Oktober gebaut. © Karl-Ludwig Oberthür

Autofahrer, die im linkselbischen Teil der Sächsischen Schweiz in Richtung Rathen unterwegs sind, müssen ab 18. Oktober mit Behinderungen rechnen. Der Grund sind Bauarbeiten an der Kreisstraße zwischen Thürmsdorf und Weißig.

Der Landkreis wird die marode Fahrbahn zwischen den beiden Struppener Ortsteilen erneuern lassen. Der erste Teilabschnitt erstreckt sich zwischen dem Ortseingang Weißig und dem Waldstück bei Thürmsdorf.

Ursprünglich sollten die Bauarbeiten an der Fahrbahn Mitte September beginnen und Anfang November fertig sein. Sechs Wochen sollte gebaut werden - unter halbseitiger Sperrung. Nun wird deutlich später begonnen. Dennoch will das Landratsamt an dem Termin für die Fertigstellung Anfang November festhalten. Denn der Bauablauf wurde optimiert, teilt die Behörde mit. Dadurch konnte der Zeitrahmen um vier Wochen verkürzt werden.

Vollsperrung statt Ampel

Um das zu schaffen, muss die Trasse vom 21. bis 25. Oktober jedoch voll gesperrt werden. Es werden die Bankette ertüchtigt. Außerdem werden die alte Asphaltschicht abgefräst und eine neue Tragschicht eingebaut. Zum Abschluss wird die Asphaltdeckschicht über die gesamte Baustrecke aufgebracht. Der Verkehr wird in der Zeit über Königstein und Strand umgeleitet.

Anwohner und Gewerbetreibende von Rathen und Weißig sollten, wenn möglich, größere Anlieferungen und Transporte so organisieren, dass diese vor dem 21. beziehungsweise nach dem 25. Oktober stattfinden, teilt das Landratsamt mit.

Die Arbeiten werden von der Strabag AG, Gruppe Sächsisches Bergland, ausgeführt. Die Baukosten betragen rund 325.000 Euro und werden über die Instandsetzungspauschale des Freistaates Sachsen finanziert.