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Südumfahrung: Da schaut man in die Röhre

Der Kohlbergtunnel in Pirna ist schon ein gutes Stück vorangetrieben. Bald wollen die Mineure einen Durchbruch schaffen, der die Arbeit erleichtert.

Von Thomas Möckel
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Tunneleinfahrt auf der Kohlberg-Westseite: links und rechts graben sich die Mineure in den Berg, der Kern in der Mitte bleibt einstweilen noch als stabilisierende Stütze stehen.
Tunneleinfahrt auf der Kohlberg-Westseite: links und rechts graben sich die Mineure in den Berg, der Kern in der Mitte bleibt einstweilen noch als stabilisierende Stütze stehen. © Thomas Möckel

An der Decke hängt ein dickes Rohr, der Durchmesser misst etwa einen Meter, die textile Hülle flattert und dröhnt unablässig. Der übergroße Schlauch presst beständig Frischluft unter Tage, bewettern nennen das die Bergbau-Fachleute. Das wird immer wichtiger, je tiefer es hineingeht, sonst wird es einerseits zu warm, andererseits fehlt irgendwann der Sauerstoff, ganz hinten, am Ende der Röhre.

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