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Warum Pirnas großer Flutschutz wohl nicht vor 2030 kommt

Obwohl seit Jahren in Planung, lassen Schutzwand und Rückhaltebecken weiter auf sich warten. Doch wo genau hakt es – auch noch 20 Jahre nach der großen Flut?

Von Thomas Möckel
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LTV-Betriebsleiterin Birgit Lange: "Flutschutz eine Generationenaufgabe."
LTV-Betriebsleiterin Birgit Lange: "Flutschutz eine Generationenaufgabe." © Daniel Schäfer

Die Antwort, die Frank Ludwig im Frühjahr dieses Jahres bekam, war vor allem eines: ernüchternd. Kurz zuvor hatte sich der Pirnaer CDU-Stadtrat – wie auch schon die Freien Wähler 2018 – danach erkundigt, wie weit die Aktivitäten für den Flutschutz in Pirna fortgeschritten sind. Immerhin jährt sich in diesem Jahr die Flutkatastrophe von 2002 zum 20. Mal. Damals war die Elbe in Pirna auf fast elf Meter angestiegen, zuvor hatten die vom Regen völlig entfesselten Nebenflüsse Seidewitz und Gottleuba weite Teile des Stadtgebietes verwüstet.

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