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Wie Pirna den Sonnenstein nachhaltig entwickeln will

Die EU legt ein neues, milliardenschweres Förderprogramm auf. Von dem Geld will auch Pirna profitieren – und hat ganz bestimmte Projekte im Blick.

Von Thomas Möckel
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"Spielpark ohne Grenzen" auf dem Sonnenstein: Das Areal soll mit EU-Fördergeld noch erweitert werden.
"Spielpark ohne Grenzen" auf dem Sonnenstein: Das Areal soll mit EU-Fördergeld noch erweitert werden. © Norbert Millauer

Mithilfe von EU-Fördermitteln will die Stadt Pirna im Wohngebiet Sonnenstein mehrere große Projekte realisieren. Nach Auskunft des Rathauses sei Anfang August der Startschuss für eine neue EU-Förderperiode gefallen. Sachsen erhalte bis 2027 mehr als drei Milliarden Euro EU-Mittel, unter anderem aus dem Fonds für regionale Entwicklung (Efre).

Einen Teil der Mittel setze das Land für eine nachhaltige und soziale Stadtentwicklung in ausgewählten Quartieren ein. Dabei gehe es darum, sozial, wirtschaftlich und ökologisch attraktive, lebenswerte Stadtgebiete für die Einwohner zu gestalten.

Einwohner-Ideen sind willkommen

Die Stadt Pirna hofft auf eine Efre-Förderung für insgesamt fünf Vorhaben im Stadtteil Sonnenstein. Dazu gehören unter anderem die vier kommunalen Projekte: Sanierung der Grundschule Sonnenstein, Sanierung der Kita „Haus Sonnenschein“, der Neubau der Bauabschnitte zwei und vier für den „Spielpark ohne Grenzen“ sowie der Umbau einer Grünanlage zum „Naturraum Sonnenstein“. Darüber hinaus hofft die Stadt auch auf Zuschüsse für ein besonderes Beleuchtungskonzept, das die Städtische Wohnungsgesellschaft Pirna (WGP) umsetzen möchte.


Hinsichtlich dessen will die Stadt dem Stadtrat in einer der nächsten Sitzungen ein sogenanntes gebietsbezogenes, integriertes Handlungskonzept vorlegen. Sollte das Kommunalparlament das Konzept beschließen, will sich Pirna damit um die EU-Fördermittel bewerben. Das Papier basiert nach Aussage des Rathauses auf den bereits existierenden und laufend aktualisierten Konzeptionen der Stadt, insbesondere auf dem „Integrierten Stadtteilpolitischen Handlungskonzept Sonnenstein“.

Der Entwurf des neuen Papiers wurde bereits Ende Juni mit den einschlägigen Akteuren auf dem Sonnenstein diskutiert, eine weitere Runde ist für Anfang September geplant. Anfang Juli hat sich die Stadt zudem mit der Lokalen Agenda zu dem Konzept beraten. Wer noch eigene Ideen einbringen möchte, kann sich an die Fachgruppe Stadtsanierung per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 03501 556329 sowie den Sonnensteiner Stadtteilmanager per Mail unter [email protected] oder telefonisch unter 03501 710213 wenden.