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Druckguss: Die letzten sechs Monate

Ein halbes Jahr noch, dann ist Schluss. Die Druckguss-Mitarbeiter erhalten im September die Kündigungen. Nur für das Grundstück gibt es eine kleine Chance.

Von Heike Sabel
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Der Druckguss-Betrieb verschwindet zum Jahresende aus Dohna. Was mit dem Grundstück wird, ist noch offen.
Der Druckguss-Betrieb verschwindet zum Jahresende aus Dohna. Was mit dem Grundstück wird, ist noch offen. © Karl-Ludwig Oberthür

Im 100. Jahr des Unternehmens war man noch optimistisch, im 101. kommt das endgültige Aus. In einem halben Jahr - am 31. Dezember - ist der letzte Tage von Druckguss Dohna/Heidenau. Bis dahin wird gearbeitet, sind Aufträge abzuarbeiten, Termine einzuhalten. Eine Perspektive für danach gibt es nicht. Die zweite Insolvenz des Unternehmens bringt das Ende. Insolvenzverwalter Franz-Ludwig Danko ist es diesmal nicht gelungen, den Betrieb wie bei der ersten Insolvenz vor zehn Jahren zu retten. Vor zwei Jahren waren die Probleme im Strudel von Corona und Autobauerkrise so groß geworden, dass wieder die Insolvenz folgte. Die Stilllegung betrifft die Standorte Dohna und Hof in Bayern.

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