Weniger Geld, mehr Ausgaben und prompt hat Schulden, wer das nie für möglich hielt. Immer öfter gibt es nur eine Lösung: eine Privatinsolvenz. Stellten im gesamten vorigen Jahr im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 165 Menschen einen solchen Antrag, sind es dieses Jahr bisher schon 117. Insgesamt suchten 2022 bisher 468 Personen in den drei Beratungsstellen der Arbeiterwohlfahrt im Landkreis Hilfe. Auch das ist im Vergleich zum Vorjahr schon tendenziell mehr, da waren es 731. Woran liegt das, wie kann den Betroffenen geholfen werden und wie eine solche Situation vermieden werden? Gudrun Richter ist Schuldner- und Insolvenzberaterin bei der Arbeiterwohlfahrt und beantwortet im Gespräch mit Sächsische.de die wichtigsten Fragen.
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