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Pirnaer Bürgerinitiative sucht Kandidaten für den Stadtrat

Die Wählervereinigung will weiter im Stadtrat Pirna mitarbeiten, obwohl zwei Abgeordnete nicht mehr antreten.

Von Daniel Förster
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© Foto: Daniel Förster

Die Wählervereinigung „Pirnaer Bürgerinitiative“ (PB) sucht Mitstreiter, die sich parteiunabhängig in der Stadtpolitik engagieren und der Verwaltung mitunter auch kritisch auf die Finger schauen wollen. Das politisch und finanziell unabhängige Bündnis um die drei Stadträte Wolfgang Heinrich (77), Peter Tränkner (76) und Walter Matzke (68) bereitet sich derzeit auf die Kommunalwahlen im Mai vor und wird am 15. Februar 2019 eine öffentliche Veranstaltung abhalten. An Kommunalpolitik interessierte Pirnaer und Unterstützer sind um 18 Uhr in den Gasthof Obervogelgesang eingeladen. Die Mitglieder der Fraktion werden dort über ihre Arbeit berichten und vor allem die Kandidaten für die Stadtratswahl nominieren. Die PB will trotz dem angekündigten Rückzug einiger Aktiven eine Liste mit engagierten Pirnaern an den Start bringen und sich neu aufstellen. Wolfgang Heinrich wird aus Altersgründen nicht mehr antreten. „Es ist sehr schade, aber verständlich“, erklärt sein Fraktionskollege Walter Matzke. „Mit ihm verlieren wir einen qualifizierten Fachmann.“ Heinrich sei es beispielsweise zu verdanken, dass die gesetzeswidrig kalkulierten Abwasserpreise zugunsten der Pirnaer korrigiert werden mussten. Das sei auch erklärtes Ziel für die Trinkwasserpreise. „Wir sind keine Partei“, betont Matzke. „Wir wollen, dass in Pirna mehr in Familien und Kinder investiert wird und nicht in Beton. Auch die älteren Leute sollten nicht vergessen werden.“ Das Treffen am 15. Februar ist für alle Einwohner, die ich sich über die PB informieren wollen oder sich vorstellen können, für den Stadtrat zu kandidieren, offen. „Es wäre schön, wenn wir viele Leute begrüßen können, damit die PB weiter existiert“, so Matzke. „Unsere Fraktion, die im Interesse der Bürger genau darauf schaut, was die Stadtverwaltung macht, soll auch im kommenden Stadtparlament ein Mitspracherecht haben.“

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