Sachsen
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Rund 5.500 Menschen protestieren in Plauen gegen die Regierung

In Plauen sind am Sonntag mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die aktuelle Politik zu demonstrieren. Unter ihnen auch zahlreiche Rechtsextreme.

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Teilnehmer einer Kundgebung, zu der das "Forum für Demokratie und Freiheit" aufgerufen hat, stehen versammelt auf dem Neustadtplatz.
Teilnehmer einer Kundgebung, zu der das "Forum für Demokratie und Freiheit" aufgerufen hat, stehen versammelt auf dem Neustadtplatz. © Kristin Schmidt/dpa

Plauen. Tausende Menschen haben am Sonntag in Plauen (Vogtlandkreis) demonstriert. Organisiert von der Vereinigung "Forum für Demokratie und Freiheit" forderten sie unter anderem das Ende der Sanktionen gegen Russland, eine Auflösung des Deutschen Bundestags und einen Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland.

Im Vorfeld der Veranstaltung waren 3.000 bis 7.000 Menschen bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden. Jan Meinel vom Landratsamt des Vogtlandkreises zufolge waren bis zum Nachmittag rund 5.500 Menschen gekommen.

In der Menge waren dem Sprecher zufolge auch Fahnen der Freien Sachsen zu erkennen gewesen. Die Partei wird dem rechten Spektrum zugeordnet. "Momentan ist die Stimmung aber ruhig und friedlich", sagte Meinel. Ein Teil der Demonstranten lief nach dem Ende der Kundgebung durch die Plauener Innenstadt.

Im Vorfeld wurden zwischen 3.000 und 7.000 Menschen erwartet. Gekommen sind etwa 5.500 mit mehreren Plakaten und Transparenten.
Im Vorfeld wurden zwischen 3.000 und 7.000 Menschen erwartet. Gekommen sind etwa 5.500 mit mehreren Plakaten und Transparenten. © Kristin Schmidt/dpa

Nach ersten Angaben der Polizei zufolge gab es bis Kundgebungsende gegen 16 Uhr keine Ausschreitungen oder Anzeigen.

Bereits vor zwei Wochen hatte die Vereinigung zum Protest aufgerufen. Damals waren rund 2.500 Menschen in die sächsische Kreisstadt gekommen. Am 25. September soll es erneut eine Versammlung ähnlicher Art in Plauen geben. In der Vergangenheit fanden in vogtländischen Stadt immer wieder Demonstrationen statt, unter anderem organisiert von der rechtsextremen Kleinpartei "Der III. Weg". (dpa mit SZ)