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3.000 Menschen bei Demo gegen die Politik der Bundesregierung in Plauen

Bis zu 3.000 Personen haben am Sonntag an der Demo des "Forums für Demokratie und Freiheit" in Plauen teilgenommen. Mehrere Teilnehmer verstießen dabei gegen Auflagen.

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Bei der Kundgebung in Plauen ging es vor allem um die Energiekrise und Deutschlands Russlandpolitik.
Bei der Kundgebung in Plauen ging es vor allem um die Energiekrise und Deutschlands Russlandpolitik. ©  Archiv/Patrick Pleul/dpa (Symbolbild)

Das "Forum für Demokratie und Freiheit" hat am Sonntag in Plauen erneut Tausende Demonstranten mobilisieren können. Bei der Auftaktveranstaltung auf dem Neustadtplatz, die am frühen Nachmittag begann, waren laut Polizei bis zu 3.000 Zuschauer anwesend.

Bei der Kundgebung ging es vor allem um die Energiekrise und Deutschlands Russlandpolitik. Die Redner forderten sofortige Friedensverhandlungen, das Ende der Sanktionen gegen Russland, den Stopp von Waffenlieferungen sowie eine sichere und bezahlbare Energieversorgung.

Im Anschluss an die Kundgebung liefen rund 2.500 der Teilnehmer in einem Protestzug durch Plauen. Er führte entlang der Syrastraße über die Friedensbrücke bis zum Wendedenkmal und endete am Ausgangspunkt.

Laut der Polizei verlief die angemeldete Demonstration friedlich. Allerdings verstießen mehrere Teilnehmer gegen die erteilten Auflagen der Versammlungsbehörde: kein militantes Erscheinungsbild, beispielsweise durch Marschieren im Block. Wie die Freie Presse berichtet, platze eine Gruppe Trommler mitten in die Kundgebung.

Insgesamt waren 101 Einsatzkräfte von der Polizeidirektion Zwickau und der Bereitschaftspolizei Sachsen vor Ort. (SZ/soa)