SZ +
Merken

0-8-15 gibt niemals auf!

Am 25. September war der große Tag für den Jugendclub 0-8-15 gekommen, denn da bekamen dessen Mitglieder einen Scheck in Höhe von 200 Euro vom Förderverein des Jugendtreffs U-Punkt überreicht. „147 Euro...

Teilen
Folgen

Von Franziska Wildeund Maria Groß

Am 25. September war der große Tag für den Jugendclub 0-8-15 gekommen, denn da bekamen dessen Mitglieder einen Scheck in Höhe von 200 Euro vom Förderverein des Jugendtreffs U-Punkt überreicht. „147 Euro kamen durch die Eintrittsgelder der Apokalyptischen Nacht am 7. September zusammen”, erzählt der dritte Vereinsvorsitzende des U-Punkts, Andreas Gersten. Um die Summe aufzurunden, legte der Förderverein noch 53 Euro dazu und konnte so die stolze Summe von 200 Euro an den auf der Kirchstraße in Gröba ansässigen Jugendclub 0-8-15 weiterleiten.

Dieser wurde nämlich durch das Hochwasser völlig ruiniert. Besonders tragisch dabei war, dass die Mitglieder dieses Jugendclubs gerade bei der Renovierung waren. Die Außenfassade war schon fertig. „Wir scherzten damals noch und sagten: Wir machen so lange, bis wir mit dem Club untergehen”, erinnert sich 0-8-15-Mitglied Christian Klamm. Das Einzige, was das Wasser zurückließ, war ein Ort der totalen Verwüstung. „Als wir den ersten Schock überwunden hatten, war es keine Frage für uns, dass wir den Club wieder aufbauen”, sagt Uwe Heinicke, der Clubleiter. „Schließlich existiert er doch schon seit elf Jahren!”

Die Mitglieder, alle im Alter von 17 bis 26 Jahren, haben sich ihr Ziel auch schon gesetzt: „Die Weihnachtsfeier richten wir im Club aus!” hofft Ronny Geiger. Nach der Weihnachtsfeier soll´s wieder weitergehen mit dem alltäglichen Program: gemütliches Beisammensein im Club, gemeinsame Konzertausflüge und Fussballturniere. Besonders stolz sind die Nullachtfünfzehner auch auf ihr alljährliches Sommerfest, bei dem die Anwohner des Gröbaer Neubaugebietes immer eingeladen werden. Doch bis dahin ist noch eine Menge zu tun. Die 200 Euro sind für den Wiederaufbau eine große Hilfe, denn durch diese konnten sie sich bereits zwei neue Türen leisten.