Kamenz. Genau heute vor zehn Jahren wurde die Firma Georg Fischer GmbH & Co. KG in der Kreisstadt mit einem Zweigwerk präsent. Auf dem Gelände ehemaliger Pelletierungsforschung aus DDR-Zeiten in der Neschwitzer Straße (auf halben Wege nach Nebelschütz) begann die Produktion von Heizkesseln. Prokurist Jürgen Schramm hatte damals die Überführung des kleinen Betriebes aus dem „Fortschritt“-Treuhandvermögen mit damals zehn Leuten vollzogen, heute kann man auf die doppelte Anzahl an Arbeitskräften verweisen. „Es gab gute und es gab schlechtere Zeiten“, so Schramm, der heute nun die Landrätin, den Bürgermeister und die Wirtschaftsförderer der Region zu einer kleinen Feierstunde eingeladen hat. Das Werk Sachsen der in Günzberg an der Donau ansässigen mittelständigen Firma produziert derzeit fünf verschiedene Heizkessel auf modernsten Maschinen und mit Roboterhilfe. Gleichzeitig kann von hier aus das Komplettprogramm der Fischer GmbH ausgeliefert werden. Mit Andreas Eisold, Werner Rudolf, Hubert Berger und Gerald Wannewitz stehen gleich vier Außßendienstler mit Osterfahrung bereit, schließlich wird vor allem für Haushalte in den neuen Bundesländern produziert.
Die Fischer GmbH baut übrigens nicht nur Holzkessel, Pufferspeicher, Boiler oder Ölkessel. Neuerdings werden auch Solarkollektoren angeboten – alles unter dem Gesichtspunkt, für alle energiepolitischen Wendungen des Weltmarktes und des Umweltschutzes gewappnet zu sein. Zum Angebot des Werkes Sachsens gehört natürlich auch ein Werkskundendienst. (SZ)