SZ +
Merken

101. Geburtstag, Auslandsstipendium und Beach-Cup

Margarete Junga fühlt sich wohl in Rabenau – immerhin kann sie nun schon auf 101 Lebensjahre zurückblicken. Einige Tipps hat sie auch parat fürs Altwerden: Ein solides Leben und immer fröhlich durch die Welt gehen.

Teilen
Folgen

Von Matthias Weigel

Margarete Junga fühlt sich wohl in Rabenau – immerhin kann sie nun schon auf 101 Lebensjahre zurückblicken. Einige Tipps hat sie auch parat fürs Altwerden: Ein solides Leben und immer fröhlich durch die Welt gehen. Viel Arbeit – bei ihr in der Landwirtschaft und als Krankenschwester – könne auch jung halten. Und leckeres Essen: Ihre Favoriten sind Leberwurst und Fleisch.

Insgesamt 20 sächsische Schüler haben am Dienstag vom Kultusministerium Stipendien zum Schulbesuch im Ausland erhalten. Darunter auch Lisa-Maria Müller aus Kreischa und Johanna Sittner aus Freital. Die Mittelschülerin Lisa-Maria zieht es vier Wochen nach Irland. „Mich interessiert vor allem der Schulalltag an einer anderen Schule“, sagt die Neuntklässlerin. Johanna vom Weißeritzgymnasium will ebenfalls nach Irland: „Ich möchte dazu beitragen, dass die Menschen, denen ich begegnen werde, eine gute Meinung von mir, und somit auch von Deutschland bekommen.“ Das Ticket ins Traumland ist keine Urlaubsreise, sondern soll den Schülern „die Chance eröffnen, Sprache und Kultur des Landes näher kennenzulernen“, betonte das Ministerium. Diese Erfahrungen würden nicht nur im Unterricht weiterhelfen, sondern auch im späteren Berufsleben. Insgesamt hatten sich auf die 20 Stipendienplätze 38 Schüler beworben. Die Auswahl traf eine Jury anhand der finanziellen Situation der Familie. Niemand soll aus finanziellen Gründen auf einen Auslandsaufenthalt verzichten müssen.

Insgesamt 18 Firmen aus Freital und der Region sind vergangenes Wochenende zum Beach-Cup im Freizeitzentrum Hains angetreten. Der Unternehmensvergleich mit Volkssportcharakter stieg bereits in der 4. Auflage. Gespielt wurde in 4er-Mixed-Teams mit mindestens einer Frau. Während das Team der Technischen Werke Freital Platz 2 und Infineon Platz drei belegte, holten die Hobby-Sportler der Ostsächsischen Sparkasse zum dritten Mal in Folge den Titel – und dürfen den Wanderpokal behalten.

Freitals Oberbürgermeister ist krank, der 1. Bürgermeister verhindert und der Baubürgermeisterim Urlaub: Da musste der Chef der Freitaler Wirtschaftsförderung, Klaus Böhm, beim Richtfest an der Papierfabrik Hainsberg selber ran und vor den zahlreichen Gästen ein Grußwort sprechen. Das Unternehmen investiert immerhin neun Millionen Euro – in ein neues Kraftwerk und eine moderne 2000 Quadratmeter große Versand- und Lagerhalle. Die wird benötigt, weil seit 2009 in Hainsberg nicht nur Papier hergestellt, sondern zusätzlich auch in A4 und A3 geschnitten, verpackt sowie verkauft wird. Chef Dietrich Arnhold konnte mit der neuen Linie von Anfang an guten Absatz erzielen – und Lieferzeiten sinken, die Umweltfreundlichkeit steigt.

Eine ungewöhnliche Aktion startete gestern in den DRK-Seniorenwohnparks Bannewitz und Freital. Senioren und Vorschulkinder traten zum gemeinsamen Spiel an. Wie das DRK mitteilte, beteiligen sich damit beide Einrichtungen an der Aktionswoche „Gemeinsam bewegt“, die von der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung initiiert wurde. Bei dem Spiel lösen die Teilnehmer gemeinsam auf einem vier mal vier Meter großen Feld verschiedene Aufgaben.