SZ +
Merken

2 000 Kinder und Jugendliche schauten Theater

Bei den 18. Kinder- und Jugendtheatertagen wurden 23 Vorstellungen von zwölf Theatergruppen geboten.

Teilen
Folgen

Etwa 2 000 Schülerinnen und Schüler haben die Vorstellungen bei den Jugendtheatertagen in Mittelsachsen in diesem Jahr gesehen. Dieses Fazit zieht Birgit Engelmann, Pressesprecherin der Mittelsächsischen Kultur gGmbH. Insgesamt wurden 23 Vorstellungen von zwölf Theatergruppen in den Theatern Döbeln und Freiberg geboten. Dazu kamen Workshops in Schulen und Einrichtungen.

Einige Theaterstücke seien im Rahmen schulischer Veranstaltungen wie Projektwochen gezeigt worden. In der Schloßbergschule Döbeln bildete die Aufführung des Stücks „Zartbitterschokolade“ den Auftakt zur Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Die Theater AG der jüngeren Schüler des Döbelner Lessing-Gymnasiums zeigte das Stück „Die siebte Seite des Würfels“.

Die Theaterstücke seien in der Regel gut besucht gewesen, einerseits durch Eltern, Freunde und Bekannte, andererseits durch die Schüler selbst, so Birgit Engelmann. Aber hohe Besucherzahlen seien nicht das Hauptanliegen. „Wichtig ist, dass die Schüler aktiv Theater spielen, weil dies eine gute Möglichkeit ist, sich zu entwickeln im Sprechen, im Singen und Bewegen oder auch im sicheren Auftreten. Auch Mut und Selbstbewusstsein gehört dazu, wenn man sich auf die Bühne wagt.“

Eine Besonderheit bildeten die Lesung „Schauer, Power, eins zwei drei“ der Werkstatt für kreatives Schreiben „Wortgefunkel“ von Sylvia Eggert, die in der Grundschule Sitten stattfand, und die Puppentheatervorstellungen mit Karla Wintermann in drei Kindergärten. Möglich werde das Projekt seit vielen Jahren durch Fördermittel vom Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen, so Birgit Engelmann. (DA/jh)