Fast 200Läufer starteten am Sonnabend zum sechsten Rio-Lauf von Oschatz nach Riesa. Im Premierenjahr 2004 sollte das sportliche Ereignis einen neuen Impuls für die partnerschaftlichen Beziehungen des Rio-Gebietes liefern und ist mittlerweile zu einer lieben Tradition geworden. Anwohner hatten zum Beispiel im Riesaer Ortsteil Canitz spontan Getränke für die Läufer bereit gestellt, sagte Mitorganisator und Ehrenpräsident des SCRiesa Siegfried Martick. Künftig hofft er auf noch mehr Zuspruch bei den Läufern, Strecke und Team könnten das Doppelte vertragen.
Am Sonnabend begleiteten 40ehrenamtliche Helfer der verantwortlichen Vereine SC Riesa und Fortschritt Oschatz das Spektakel, dazu kamen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz und Polizisten zur Streckenabsicherung. Alles lief reibungslos, es gab auch keine gesundheitlichen Ausfälle, so Martick. Gelaufen wurde über zwölf (Oschatz-Riesa) beziehungsweise über 6,5Kilometer (Bornitz-Riesa). Hier ging unter anderem Riesas Finanzbürgermeister Markus Mütsch an den Start. Jüngster Teilnehmer beim Rio-Lauf war wie schon 2008 der zehnjährige Clemens Zwinscher vom LRC Mittelsachsen. Als ältester Läufer bewältigte Gerhard Rode (Motor Großenhain) mit 76Jahren die lange Strecke.
Zieleinlauf war bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gelände des Nudelcenters in Riesa-Merzdorf. Nach der langen Strecke konnte dort bereits zum sechsten Mal Elfi Rose ihren Sieg feiern. Auch die übrigen Sportler waren mit sich und der Laufveranstaltung sichtlich zufrieden. „Ich freue mich, wieder mal in Riesa zu sein. Es hat wie jedes Jahr viel Spaß gemacht, mit Freunden die Rio-Strecken zu laufen“, sagte nach 6,5Kilometern die ehemalige Elbehexe Emi Uchibayashi. (SZ/ab)
Die Sieger: Kurze Strecke: 1. Maria Weimann (LRC Mittelsachsen), Stefan Lindner (SC Riesa), Lange Strecke: Elfie Rose (LG Wilder Robert), Jürgen Wernitz ( LRC Mittelsachsen), Pokal der Bürgermeister: Männer: LRC Mittelsachsen und Frauen: LG Wilder Robert.