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21-Jähriger driftet mit Pkw ab, landet im Dickicht – tot

Mühlbach. Er war auf dem Weg zur Arbeit und raste in den Tod: Der 21-Jährige aus Maxen fuhr in der Nacht zum Sonnabend im Müglitztal (S 178) in Richtung Weesenstein als er etwa 200 Meter nach dem Ortsausgang Mühlbach kurz nach einer lang gezogenen Kurve nach links von der Straße abkam.

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Mühlbach. Er war auf dem Weg zur Arbeit und raste in den Tod: Der 21-Jährige aus Maxen fuhr in der Nacht zum Sonnabend im Müglitztal (S 178) in Richtung Weesenstein als er etwa 200 Meter nach dem Ortsausgang Mühlbach kurz nach einer lang gezogenen Kurve nach links von der Straße abkam. Mit seinem Pkw Peugeot driftete er in den Graben, raste einen kleinen Erdhügel hinauf, hob ab und flog etwa 20 Meter durch die Luft, überschlug sich und prallte gegen einen Hydranten und einen Stamm. Erst an einer Baumgruppe kurz vor der Böschung der Müglitz kam der Wagen zum Stehen.

Der junge Mann war bereits am Freitag gegen 22 Uhr auf dem Weg in die Pirnaer Fahrzeugelektrik verunfallt, so die Polizei. Kollegen hatten zu Hause angerufen, das der junge Mann noch nicht auf Arbeit erschienen war. Kurze Zeit später machten sich die Eltern auf die Suche. Kurz vor 2 Uhr am Sonnabend entdeckten sie den gesuchten Pkw. Das silbergraue Wrack schimmerte durch das Dickicht an der Müglitztalstraße. Am Steuer eingeklemmt ihr schwerverletzter Sohn.

Feuerwehrleute befreiten ihn aus dem Wrack. Notarzt und Sanitäter versuchten vergeblich den Verunglückten wieder zu beleben. Die Mutter erlitt einen Schock und musste durch eine Helferin des Kriseninterventionsteams betreut werden. Ein Ermittler: „Der Unfall war äußerst schlecht zu ´bemerken. Lediglich die Bremsspur deutete darauf hin. Aber die war im Dunkeln kaum zu sehen.“ (df)