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23 Dörfer und kein einziger Laden

Das ländliche Priestewitz ist für über dreitausend Menschen ein durchaus beliebter Wohnstandort. Einkaufen ist jedoch eine Herausforderung.

Von Catharina Karlshaus
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Frank Sachse von Obst und Gemüse Sachse steht jeden Mittwoch mit seinem Wagen in Priestewitz. Seine Kundschaft kann er mit dem Namen ansprechen, man kennt sich.
Frank Sachse von Obst und Gemüse Sachse steht jeden Mittwoch mit seinem Wagen in Priestewitz. Seine Kundschaft kann er mit dem Namen ansprechen, man kennt sich. © Anne Hübschmann

Priestewitz. Die letzte Bastion versteckte sich in der Konsumstraße. Ein Tante-Emma-Laden, der alles zu bieten hatte, was das Herz der Bewohner von Porschütz begehrte. Obst, Gemüse, Brot und Eier, grüne Gurken und welche, die schon eingelegt aus dem Spreewald kamen. Butter und Käse, verschweißte Hähnchenschenkel und schlachtefrische Wurst. Bier aus Coschütz und Radeberg, Fertigsuppen, wenn es mal schnell gehen sollte, Haarspray, Strumpfhosen, Weichspüler und selbst ein Plüschaffe thronten im Regal.

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