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Thomas-Cook-Pleite: 3.700 Euro für nichts

Die Insolvenz des Reiseveranstalters war für viele ein Unglück. Auch in Dresden gibt es Betroffene, hat ein Facebookaufruf gezeigt. Jetzt erzählen einige von ihnen.

Von Kay Haufe & Sandro Pohl-Rahrisch
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Am meisten ärgert Jana Galle und ihren Mann, dass sie keine Informationen erhalten, wie es nach der Pleite weitergeht. V.l.: Jina-Maria, Jana, Jörg, John-Marlon.
Am meisten ärgert Jana Galle und ihren Mann, dass sie keine Informationen erhalten, wie es nach der Pleite weitergeht. V.l.: Jina-Maria, Jana, Jörg, John-Marlon. © Sven Ellger

Es sollte die schönste Reise des Jahres werden. In der kommenden Woche wollten Jana Galle, ihr Mann und die beiden Kinder in die Türkei reisen. Die Kleinzschachwitzer hatten sich besonders darauf gefreut, weil die erste geplante Reise dieses Jahres nach Zypern durch die Pleite der Fluggesellschaft Germania ausgefallen war. Zum Glück gab es das Geld zurück. Den Sommer über blieb die Familie zuhause, weil Jana Galles Mann gerade den Job gewechselt hatte. Nun sollte endlich die Entspannung bei sommerlichen Temperaturen am Meer kommen. Stattdessen kam das Entsetzen. „Am 18. September wurde uns die Restsumme für unsere 3.700 Euro teure Reise abgezogen, am 22. September erfuhren wir durch die Medien von der Insolvenz von Thomas Cook“, sagt Jana Galle. Für sie fühlt sich das wie Betrug an.

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