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64.000 Anrufe bei der Hotline der Hoffnung

Einsamkeit, Streit, Suizidgedanken: Telefonseelsorger sind für viele Sachsen der einzige Ansprechpartner.

Von Gabriele Fleischer
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An manchen Tagen steht das Telefon bei der Stadtmission Chemnitz nicht still. Ehrenamtliche Seelsorger sprechen mit den Menschen in Not.
An manchen Tagen steht das Telefon bei der Stadtmission Chemnitz nicht still. Ehrenamtliche Seelsorger sprechen mit den Menschen in Not. © Andreas Seidel

Rainer findet keine Ruhe, weil ihn seine Eltern beschäftigen. Er kommt nicht von ihnen los, fühlt sich allein und erschöpft. Dabei ist er selbst schon Mitte 60. Vergeblich sucht er nach Zuwendung. In seiner Not greift er zum Hörer und ruft die Telefonseelsorge in Chemnitz an. Dort hört sich der ehrenamtliche Mitarbeiter seine Sorgen an und sagt ihm, wie er mehr für sich tun kann. 

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