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64-Jähriger ist neuer Freitaler Friedensrichter

Entscheidung: Der Stadtrat entschied auf seiner jüngsten Sitzung über die Vergabe von Ehrenämtern in Schiedsstellen.

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Von Peter Hilbert

Eigentlich schien die Wahl des Friedensrichters für die Freitaler Schiedsstelle 2 nur eine Formsache zu sein. Nach fünf Jahren war die Legislaturperiode abgelaufen. Der langjährige Friedensrichter Winfried Ploß trat aus persönlichen Gründen nicht mehr an. Nun hatten sich aber zur jüngsten Stadtratssitzung gleich fünf Bewerber gestellt. Angetreten waren: Birgit Tietze (51), Heike Schmidt (40), Helmut Wolf (71), Michael Rupp (51) und Claus Berger (64).

Das Ehrenamt des Friedensrichters, der Streitfälle schlichten soll, stellt an die Bewerber hohe Anforderungen. Sie müssen einen guten Bildungsstand und einen guten Leumund haben. Außerdem sollten sie die Zeit mitbringen, die für die Amtsausführung nötig ist.

Birgit Tietze konnte als Protokollführerin in der Schiedsstelle 2 schon fünfjährige Erfahrungen sammeln. Die wollte sie im Falle der Wahl ins Amt des Friedensrichters einbringen. Ansonsten stand sie auch für die Fortführung des Protokollführer-Postens zur Verfügung. Letztendlich wurde sie auch dafür gewählt. Denn bei der Abstimmung über die Vergabe des Friedensrichter-Amtes konnte sich Claus Berger durchsetzen. 23 Stadträte votierten für ihn, sieben für Birgit Tietze und einer für Helmut Wolf.

Mit überzeugenden 27 Stimmen wurde Anne Schneiderat in ihrer Funktion als Protokollführerin der Schiedsstelle 1 bestätigt. Birgit Tietze erhielt 25 Stadtrats-Stimmen.