Meißen. Ein Bildungsprogramm, ganz auf die Meißner zugeschnitten, bieten die Mitarbeiter des Domes auch in diesem Jahr wieder. Zum dritten Mal finden die abendlichen Domführungen statt.
Die Städter und jene aus dem Umland sind eingeladen, kostenfrei das Gotteshaus zu besuchen, der Orgelmusik zu lauschen und die Domexperten auf Rundgängen zu begleiten.
Am 15. und 22. Juni ist es soweit. Sobald die Touristen die Kirche ab 18 Uhr verlassen haben, wird das Südportal, das so genannte Brautportal, für die Meißner geöffnet. Bis 21 Uhr haben sie die Möglichkeit, sich über die Bau- und Restaurierunggeschichte des Domes zu informieren.
„Viele wohnen bereits seit Jahren oder Jahrzehnten in der Stadt und waren noch nie hier oben bei uns“, sagt Dommitarbeiterin Jutta Marx. Schwerpunkt der Führung ist in diesem Jahr, den Neugierigen zu erklären, was sich alles in der Kirche seit 1992, dem Beginn der Sanierung, verändert hat.
Gezeigt werden aber auch der Kreuzgang, die Grabplatten, der Altar und die Plastiken im Chor. (uk)