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Das Ende des Oybiner FDGB-Heimes

Der erste Grundstein für das Gebäude wurde vor 50 Jahren gelegt, 1995 folgte schon wieder der Abriss. Umstritten war das Gebäude von Beginn an.

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Mit dem Abriss ist das FDGB-Heim aus dem Ortsbild verschwunden.
Mit dem Abriss ist das FDGB-Heim aus dem Ortsbild verschwunden. © Heike Schwalbe

Ferienschecks des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB), in der DDR der größte Reiseanbieter, waren besonders während der Schulferien schwer zu bekommen. Der Bedarf war größer als das Angebot. Die angebotenen Zimmer in Heimen und Privatquartieren waren oft einfach, aber immer sehr preiswert, und das bei Vollverpflegung. Um das Angebot zu erweitern, wurden neue, meist recht große Häuser gebaut. So kam auch Oybin zu seinem Heim, denn der Ort hatte in Sachen Tourismus einen guten Namen. Bereits 1873 erfolgte seine Aufnahme in den Verband sächsischer Sommerfrischen, 1930 wurde Oybin Kurort.

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