Nach fünf Jahren Erfolgsgeschichte der Unkersdorfer Jazztage ist eine Weiterführung in Unkersdorf wegen inhaltlicher Differenzen zwischen dem künstlerischen Leiter Kilian Forster und der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Unkersdorf über Größe und künstlerische Besetzung des Festivals nicht mehr möglich.
Da das Programm der Jazztage schon feststand, werde nun aus der Not eine Tugend gemacht, erklärt Forsters. „Die Jazztage ziehen, wie auch schon 2004 zum Teil, jetzt ganz nach Dresden. Die Fortsetzung sind daher die ,Jazztage Dresden’ und diese werden in deutlich erweitertem Umfang stattfinden.“ Vom 4. bis 15. November soll es dann Konzerte unter anderem in der Gläsernen VW-Manufaktur, im Kulturpalast, in den Deutschen Werkstätten Hellerau und in der Pesterwitzer Kirche geben.
Zum Abschlusskonzert wird am 15. November „Messias Superstar“, die Klazz Brothers-Bearbeitung des „Messias“ von Händel, im Kulturpalast aufgeführt. Dabei kommen Jocelyn B. Smith, Lorraine Hinds, die Klazz Brothers, das Ensemble Amarcord, die United Berlin Big Band und der Kreuzchor zum Einsatz. Forster: „Das vollständige Programm der Jazztage Dresden geben wir Mitte Juni bekannt.“ (SZ)