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Advent auf neuem Pflaster

Am 28. November wird der Striezelmarkt auf dem Ferdinandplatz mit mehr als 250 Ständen eröffnet.

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Von Doreen Hübler

Alle Jahre wieder ist eine Frage entscheidend: Was kostet der Glühwein? Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert scheint sich der Dringlichkeit dieser Antwort bewusst. 1,80 bis zwei Euro pro Tasse lautet seine Prognose, die er gestern an den Anfang seiner Ausführungen zum 573.Striezelmarkt stellte. Eröffnet wird dieser am 28. November, ein Ereignis, dem alle Beteiligten entgegenfiebern. Nicht zuletzt, weil sich das Bewährte an einem neuen Ort präsentiert. Während auf dem Altmarkt eine Tiefgarage entsteht, werden auf dem Ferdinandplatz gerade die letzten Reisigzweige angebracht, die meisten der 254Büdchen stehen, die knapp 22 Meter hohe Fichte aus dem Tharandter Wald wurde bereits vor zwei Wochen angeliefert.

Kindliche Hoheit: Linda I.

Bis Heiligabend erwarten die Besucher 132 Veranstaltungen, der erste Höhepunkt ist das Pfefferkuchenfest am 1.Dezember. An diesem Tag wird die achtjährige Linda aus Dresden ihre Krone abgeben. Im letzten Jahr zog sie als erste sächsische Pfefferkuchenprinzessin durch die Lande. Eine Zeit, die sie aufregend fand. „Einmal war ich sogar im Fernsehen und habe über die erste Liebe geredet“, sagt sie. Traurig über das Ende ihrer Amtszeit ist sie nicht, schließlich warten neue Herausforderungen auf die kindliche Hoheit: In der Adventszeit ergänzt sie das Striezelmarkt-Ensemble als Dornröschen. Eine andere Neuerung wiederum hat einen indirekten Zusammenhang mit dem Glühweinkonsum: Dieses Jahr wurden die Toilettenkapazitäten auf dem Striezelmarkt verdoppelt.

Zur Eröffnung des Striezelmarkts gibt es am 28. November um 15 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche. Der Markt ist bis 24. Dezember Sonntag bis Donnerstag 10 bis 20 Uhr und Freitag bis Sonnabend von 10 bis 21 Uhr geöffnet.

www.striezel-markt.de