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AfD nach Rassismus-Eklat unter Druck

Die Partei zieht nach dem Rüpel-Auftritt eines Mitgliedes Konsequenzen und streitet über die Ursachen.

Von Peter Anderson
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Über 200 Menschen haben am Dienstag im Meißner Burgkeller größtenteils diszipliniert einer Diskussion der sechs Landtagsdirekt-Kandidaten zugehört. Am Ende wurde es wegen unsachlicher und rassistischer Fragen einiger weniger Besucher turbulent.
Über 200 Menschen haben am Dienstag im Meißner Burgkeller größtenteils diszipliniert einer Diskussion der sechs Landtagsdirekt-Kandidaten zugehört. Am Ende wurde es wegen unsachlicher und rassistischer Fragen einiger weniger Besucher turbulent. ©  Claudia Hübschmann

Meißen. Es war der Tiefpunkt des Wahlforums der Landesanstalt für politische Bildung und Sächsischen Zeitung am Dienstagabend. Der im Mai gewählte AfD-Kreisrat Steffen Förster aus Coswig wandte sich im Meißner Burgkeller mit einer Frage direkt und ausschließlich an die CDU-Landtagskandidatin Daniela Kuge: „Stellen Sie sich bitte vor: Sie sind Rettungsschwimmerin. Es sind drei Personen in Not. Ein Deutscher, ein Israeli und ein Afrikaner. Wen retten Sie?“ 

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