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Alfred Althus wird hingerichtet

Erinnert

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8. September 1739: Johann Benedikt Carpzov IV. stirbt in Wittenberg (geboren am 25. Oktober 1675 in Dresden). Er wächst in Dresden auf und studiert dann Rechtswissenschaften in Wittenberg, Frankfurt/Oder und Leipzig. Nach der Promotion lässt er sich als Advokat in Dresden nieder und wird 1702 in Zittau Ratssyndikus, später Kommissionsrat. Die Bürger von Zittau wählen ihn bald darauf zu ihrem Bürgermeister. Carpzov wird 1731 zum Kreisamtmann in Wittenberg ernannt.

8. September 1925: Die Landwirtschaftliche Landes-Ausstellung auf dem Gelände der Rennbahn in Reick schließt ihre Pforten. Seit 4. September konnte sich das Publikum mit neuesten Produkten der Agrarwirtschaft vertraut machen.

8. September 1943: Alfred Althus wird in Berlin-Plötzensee hingerichtet (geboren am 28. August 1888 in Pieschen). Der gelernte Brauer und Fräser tritt 1910 in die SPD ein und gehört 1925 zu den Mitbegründern des „Arbeiter-Radio-Bundes” in Dresden, zu dessen Vorsitzenden er zwei Jahre später gewählt wird. Sein Rundfunkgeschäft in der Großen Meißner Straße wird nach 1933 zu einem Treffpunkt von Antifaschisten. Nach mehrmaliger Verhaftung wird er wegen seiner antifaschistischen Tätigkeit vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. (hn/db)