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Alle fiebern mit und drücken René die Daumen

Wann und wo in den nächsten Wochen auch immer ein Weltcuprennen der Skilangläufer übertragen wird, die Sportfreunde der Abteilung Ski aus Berstdorf-Hörnitz werden daumendrückend jeden Meter verfolgen. Für sie ist Renè Sommerfeldt nach wie vor einer der ihren.

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Bertsdorf-Hörnitz. Rund 60 Aktive gehören derzeit der Abteilung Ski des Bertsdorfer Sportvereins an. Sieben Jahre sind die jüngsten Langläufer, 67 Jahre das älteste Mitglied. Sie alle fiebern nach dem jüngsten Sieg im Weltcuplauf in Kawgolowo mit einem der ihren: René Sommerfeldt. Zwar wohnt der 28-jährige Ausnahmesportler inzwischen in Oberwiesenthal, aber für seine einstigen Vereinskollegen ist er immer einer der ihren geblieben. „Ein schöneres Vorbild als einen so erfolgreichen Sportler aus den eigenen Reihen kann es für unseren Nachwuchs gar nicht geben“, sagt Hartmut Eifler. Er leitet die Abteilung Ski. Im Sommer trainieren die Aktiven auf dem neuen Radweg oder laufen hinauf zum Seidelsberg. Kraft und Ausdauer werden in der Turnhalle trainiert. Im Winter findet man die Vereinsmitglieder auf den Loipen in Oybin Hain oder für zwei Wochenenden an den Hängen des Isergebirges.

Der Vater des Skilanglaufes in Bertsdorf war einst Siegfried Schreiber. Bei ihm erlernte auch René Sommerfeldt das kleine Einmaleins des Skilaufens. Später wechselte das Nachwuchstalent ins Trainingszentrum Oybin, wo er von Volker Heinrich betreut wurde. Die Kinder- und Jugendsportschule war der nächste Schritt zum heutigen Erfolg. Über den, da ist sich Hartmut Eifler ganz sicher, freuen sich wohl alle Skianhänger der Region. „Auch bei den Weltmeisterläufen wird René seinen zweiten Platz diesmal verteidigen oder sogar zum Titel laufen. Da ist alles drin,“ ahnt Eifler.

Daumendrücken bis zum Ende der Saison wollen sie jetzt. Und hoffen, dass „ihr“ sportliches Ass beim nächsten Familienbesuch zu Hause auch wieder Zeit für ein Zusammentreffen mit den Sportfreunden findet. (SZ/oy)