SZ +
Merken

Alleinstehende können sich zum Tanzen treffen

Gestern am DA-Lesertelefon

Teilen
Folgen

Von Reinhard Kästner

Hat’s denn in Döbeln mal ein Kloster gegeben, wenn es schon Klosterwiesen gibt?, fragt Gabi Winterlich aus Döbeln. Ja, ein Kloster gab es im 14. Jahrhundert, es war ein Frauen-Benediktinerkloster. Es wurde damals von Staucha nach Döbeln verlegt. Die Nonnen pflegten die Kranken im St.-Georgen-Hospital. Durch einen Brand ist das Kloster später zerstört worden. Heute erinnert nur das Klostergut, der frühere Wirtschaftshof, an die Zeit der Benediktinernonnen und der Mirakelmann in der Nikolaikirche. Aber auch die Klostergärten und die Klosterwiesen.

Eine alleinstehende Döbelner Leserin, die ihren Namen nicht nennen möchte, vermeldet einen besonderen Erfolg. Sie hat schon vor Wochen kritisiert, dass es kein Tanz für ältere Alleinstehende in Döbeln gibt. „Der Betreiber des Brauhauses hat meinen Wunsch aufgegriffen. Am 18. April, 18 Uhr, wird es zum ersten Mal einen Tanz für Alleinstehende im Brauhaus geben. Er ist für die über 40-Jährigen gedacht, die etwas Geselligkeit und Abwechslung suchen.“ Nun hofft die Döbelnerin, dass das Angebot von vielen Männern und Frauen angenommen wird und eine ständige Einrichtung wird.