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Als die Görlitzer Neiße Weltpolitik schrieb

Vor 50 Jahren erkannte die Bundesrepublik die deutsch-polnische Grenze an. Das war hilfreich auch für die Wiedervereinigung - obwohl es zunächst gar nicht so aussah.

Von Sebastian Beutler
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Passanten an der Görlitzer Altstadtbrücke.
Passanten an der Görlitzer Altstadtbrücke. © Nikolai Schmidt

Sie werden wohl auch künftig noch an der Görlitzer Neiße stehen: Die Grenzpfähle Deutschlands und Polens. Die deutschen werden in diesen Tagen sogar ausgetauscht durch modernere. Aber die Passanten an der Neiße nehmen sie schon gar nicht mehr wahr. Wie unwichtig sie sind, zeigte erst die Corona-Pandemie, als Polen die Grenze schloss und Tausende Pendler erlebten, wie das war, als sich der Eiserne Vorhang an der Görlitzer Neiße senkte.

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