Von Anja Weber
Die Industriegeschichte von Stolpen steht im Mittelpunkt einer größeren Ausstellung, die im Stadtmuseum gezeigt wird. Viele Besucher haben sich seit der Eröffnung mit dem Thema befasst. Und immer wieder kommen einige neue Exponate hinzu, um die Ausstellung zu vervollständigen. Allerdings reicht der Platz nicht aus, um alle Firmen im Museum zu präsentieren. Deshalb hat sich das Team des Museums auf die bedeutendsten konzentriert.
Dazu gehören die Josef Püschner GmbH Knopf- und Metallwarenfabrik, die Maschinenfabrik C.A. Klinger, die Firma Ernst Uhlemann Holz-, Eisen- und Bauindustrie sowie die Silberwarenfabrik Kratochwil. Wer sich die einzelnen Vitrinen und Ausstellungsstücke anschaut, wird schnell sehen, dass einige inzwischen geschlossene oder gar abgerissene Firmen Weltruhm mit ihren Produkten erlangten.
So lieferte die Knopf- und Metallwarenfabrik nach Israel, Portugal, Griechenland und weitere Länder. Die Firma gibt es nicht mehr, wie auch die Silberwarenfabrik.
Damit deren Geschichte in Stolpen weiter lebt, wurde die Ausstellung geschaffen. Unterstützt wurde sie von vielen Stolpenern, wie dem Fotografen Klaus Schieckel, Günter Hahn vom Geschichtsverein sowie von Walter Weiß, der Familie Kratochwil und von Thomas Grohmann.
Das Museum ist immer dienstags bis sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet.