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Als Schloss Promnitz zum Notquartier wurde

Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten Vertriebene aus Schlesien im Schloss. Jetzt kommen sie zu Wort.

Von Kevin Schwarzbach
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Marianne von Wolffersdorff (Mitte) lädt regelmäßig zu Gesprächsrunden mit Vertriebenen ein, hier Ende 2017.
Marianne von Wolffersdorff (Mitte) lädt regelmäßig zu Gesprächsrunden mit Vertriebenen ein, hier Ende 2017. © Sebastian Schultz

Promnitz. Wo heute Freiwillige und Kulturliebhaber um den Erhalt der historischen Schlossmauern kämpfen, fanden andere Menschen einst einen Neuanfang: Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen unzählige Vertriebene aus Schlesien in den heutigen Zeithainer Ortsteil Promnitz und lebten vorübergehend im Schloss direkt an der Elbe, das vor ihnen schon August der Starke während des berüchtigten Zeithainer Lustlagers besuchte.

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