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Am Berg geht dem Flachländer die Luft aus

Der Dresdner Marc Schulze bekommt bei seiner internationalen Premiere zwar die Grenzen aufgezeigt, aber trotzdem noch lange nicht genug vom Laufen.

Von Michaela Widder
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Gut 1000 Höhenmeter muss Marc Schulze auf etwas mehr als zehn Kilometern überwinden.
Gut 1000 Höhenmeter muss Marc Schulze auf etwas mehr als zehn Kilometern überwinden. © Jürgen Lösel

Noch ist die Enttäuschung groß. In wenigen Tagen wird sich Marc Schulze wieder freuen und das große Ganze sehen. Denn hätte dem Dresdner vor einem Jahr jemand gesagt, dass er 2019 bei der Berglauf-EM im Nationaltrikot startet, er hätte es nicht geglaubt. Am Sonntag war der 34-Jährige einer von vier Deutschen am Start in Zermatt. Nach 10,01 Kilometern und 1 030 Höhenmetern kam er auf dem 2579 Meter hoch gelegenen Riffelberg, am Fuß des Matterhorns, als 40. ins Ziel. „Ich hatte extrem mit der Luft zu kämpfen“, erzählt Schulze und sagt mit einem Schmunzeln: „Ich hätte vielleicht vorher in einem Höhenzelt schlafen sollen.“

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