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Am Fuße des Ginkobaumes ruhen

Wer ein Faible für seltene Bäume hat, für den ist der Schlosspark Seerhausen eine lohnenswerte Adresse. Ginkos, japanische Akazien und andere exotische Pflanzen gibt es dort zu bewundern. Gegenwärtig wird an der Beschilderung gearbeitet, so dass sich auch Laien informieren können.

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Von Peter Noack

Wer ein Faible für seltene Bäume hat, für den ist der Schlosspark Seerhausen eine lohnenswerte Adresse. Ginkos, japanische Akazien und andere exotische Pflanzen gibt es dort zu bewundern. Gegenwärtig wird an der Beschilderung gearbeitet, so dass sich auch Laien informieren können.

Ein lohnendes Ziel ist auch die Parkgaststätte Seerhausen. Mit Peter Skanta hat sie seit 1. Juli einen neuen Pächter. Bei täglichen Öffnungszeiten von 17 bis 22 Uhr, an den Wochenenden bereits ab 11 Uhr, soll wieder Leben in das traditionsreiche Haus einkehren. 80 Sitzplätze bietet die Gaststätte, die Familien und die Wanderer auf dem Jahnatalweg zur Rast einlädt. Kaffee und Kuchen wird angeboten sowie ein herzhafter Imbiss.

„Es war schwierig, jemanden zu finden, der solch ein Lokal führt“, berichtet Dirk Tschoke vom Förderverein Seerhausen, „deshalb sind wir froh, dass sich Herr Skanta bereit erklärt hat. Die unregelmäßigen Öffnungszeiten gehören jetzt der Vergangenheit an.“ Dem Verein ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Suche nach einem Wirt schließlich erfolgreich war.

Die Sportfreunde vom SV Seerhausen 49 sind besonders froh über diese Entwicklung, absolvieren sie doch im benachbarten „Parkstadion“ ihr Training und die Heimspiele. Dann ist der Weg zum Vereinsbierchen nicht weit.

Übrigens hat der Verein jetzt eine neue Abteilung Hundesport gegründet. Die Mitglieder kommen nicht nur aus Seerhausen und Umgebung, sondern auch aus Meißen und Döbeln. Hartmut Kurze berät den Verein bei den ersten Schritten: „Wichtig ist die Qualität der Hundeausbildung. Die Tiere werden im Schutzdienst ausgebildet. Fünf Schutzdiensthelfer mit Befähigungsnachweis haben wir bereits im Verein und sind damit gut versorgt.“

Jetzt bereiten sich die Ausbilder auf die Prüfungen des Sport- und Gebrauchshundesportverbandes vor. Wenn dann der Verein Mitglied im Verband ist, sind die Türen für die Teilnahme an Landesmeisterschaften und höheren Qualifikationen geöffnet.

Genügend Nachfrage an Mitgliedern und die guten Übungsbedingungen im Seerhausener „Parkstadion“ lassen die Hundefreunde optimistisch in die Zukunft blicken. „Bei Hunden liegt meist das Problem am anderen Ende der Leine“, so Kurze. „Eine fachgerechte Ausbildung des Hundes, aber auch der richtige Umgang des Hundehalters mit dem Tier, bewahrt vor bösen Überraschungen.“

Ihren ersten Auftritt haben die Hundesportler zum ersten Heimspiel des TSV Stahl Riesa am 31. August. In der Halbzeitpause des um 14 Uhr beginnenden Spiels können die Zuschauer einen Ausschnitt aus dem Trainingsprogramm der Hunde sehen.