Von Jost Schmidtchen
Die Grundschule „Brüder Grimm“ in Kreba-Neudorf erhält bis zum Beginn des neuen Schuljahres zwei Medienecken. Für diese Computerausstattung stellt der Freistaat Sachsen über das Regionalschulamt Bautzen 13 000 Euro Fördermittel bereit.
Schulleiterin Heidrun Reich-Schönwälder hatte den Gemeinderäten einen schriftlichen Sachstandsbericht über die Entwicklung des Ganztagsangebotes zugeleitet. An einer zentralen Elternversammlung hatten 93,5 Prozent der Eltern teilgenommen und ihre Zustimmung zum Ganztagsangebot bekundet. Sämtliche Kreativangebote, sie umfassen inzwischen 17 Arbeitsgemeinschaften mit 245 teilnehmenden Schülern in den Bereichen Kunst/Werken, Musik, Sport, Sprachen, Natur und zusätzlicher Förderung, wurden von den Eltern gleichermaßen angenommen. Dabei ist natürlich klar, dass bei der Gesamtschülerzahl die Kinder teilweise die Angebote in mehreren Arbeitsgemeinschaften nutzen.
Im Schuljahr 2006/07 werden die Grundschule „Brüder Grimm“ 81 Kinder besuchen. Sie kommen aus acht Einzelgemeinden, obwohl der Schulbezirk nur drei Gemeinden umfasst. „Diesen Zugang verdanken wir zum einen den hervorragenden Bedingungen mit dem Schulgebäude, der Turnhalle und den Außenanlagen, die die Gemeinde als Schulträger zur Verfügung stellt, und zum anderen dem Konzept unserer Schule, das sich die vergangenen Jahre bewährt hat“, teilte die Schulleiterin den Gemeinderäten in ihrem Bericht mit.
Die Prognose der Schülerzahlen lässt bis zum Jahr 2011 den Schulstandort als gesichert erscheinen. „Um allen unseren Schülern in Zukunft mit den Möglichkeiten, die die neuen Lehrpläne bieten, ein breites Spektrum an zusätzlichem und ergänzendem Wissenserwerb und Freizeitmöglichkeiten anzubieten, sehen wir die Lösung nur in einer Schule mit ganztägigen Angeboten. Diese stellt durch die Verknüpfung von Bildung, Erziehung und Betreuung und durch die pädagogische Vielfalt das einzelne Kind mit seinen Stärken und Schwächen in den Mittelpunkt und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Förderung jedes einzelnen Schülers“, so Heidrun Reich-Schönwälder.