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An die Bälle, fertig, los!

Wird Ahmet Mehmeti bester Balljongleur? Oder legen seine neun Kontrahenten noch nach? Die Entscheidung fällt übermorgen in Zschaitz.

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Von Markus Tichy

Die Kreispokal-Finals der D- und E-Junioren bilden am Sonnabend im Zschaitzer Waldstadion die Kulisse für das Rastelli-Kreisfinale von Döbelner Anzeiger und Kreisfußballverband. Zehn kleine Kicker müssen starke Nerven und vor allem Geschick beweisen, um das Leder so lange wie möglich über dem Rasen zu halten.

Während der vergangenen Wochen hat der DA elf Vereine des Landkreises vorgestellt, in denen engagierte Nachwuchsarbeit geleistet wird. Von Ostrau bis Roßwein, von Döbeln bis Waldheim, vielerorts werden unzählige Ehrenamtsstunden geleistet, um bei den Kindern nicht nur die Liebe zum Fußball zu wecken, sondern ihnen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung anzubieten. Ob bei der Vereinsserie auch richtige Talente entdeckt wurden, wird sich am Sonnabend zeigen.

Die besten drei des Jonglierwettbewerbs bekommen einen neuen Fußball und dürfen am 25. Mai am großen Sachsen-Finale in Bautzen teilnehmen. Dort steigt im Rahmen der Eröffnung des Turniers „Deutschland 2006 – Schulen spielen die WM“ eine Riesenparty auf der Müllerwiese, bei der auch das Old-Star-Team Ost auf eine Bautzener Landkreisauswahl treffen wird.In allen Kreisen im Verbreitungsgebiet der Sächsischen Zeitung haben in den vergangenen Wochen Rastelli-Wettbewerbe stattgefunden. Die Bestmarken, die einige kleine Kicker in einzelnen Kreisen hinlegten, klingen fast schon unglaublich. 568 Ballberührungen schaffte der Sieger im Bautzener Kreisfinale, über 1000 waren es gar bei einem anderen Ausscheid. Da nehmen sich die 44 Ballkontakte, die etwa Felix Stecher vom SV 52 Zschaitz hinlegte, fast winzig aus. Selbst mit seinen 87 Berührungen wirkt der Vorausscheid-Beste Ahmet Mehmeti vom SV Gleisberg chancenlos.

Doch den Vereins-Rastellis des Landkreises sei gesagt: Na und! Auch Fußballstar Michael Ballack hat einmal klein angefangen. Und ob der je 1000 Ballkontakte geschafft hat? Vielleicht erleben die Zuschauer im Zschaitzer Waldstadion ja auch ihr rundes Wunder.