Von Kerstin Fiedler
Trotz Geburtenrückgangs und Schulschließungen ist die Zahl der Jugendfeuerwehren im Landkreis Bautzen mit 46 stabil. „In den Gemeinden werden überall Anstrengungen unternommen, die Arbeit aufrecht zu erhalten. Das wird auch in Zukunft einer der Schwerpunkte sein, denn durch die langen Schulwege wird die Freizeit immer geringer“, sagt Kreisjugendfeuerwehrwart Alwin Hensel.
Am Wochenende findet mit dem Kreisjugendfeuerwehrtag einer der Höhepunkte statt. 30 Wehren haben 40 Mannschaften angemeldet. Stark vertreten sind die Jungen in den Altersklassen 15 bis 17 Jahre und 18 bis 21 Jahre. Dazu kommt jeweils eine Gastmannschaft aus Polen und Tschechien. Die Wettkämpfe finden am Sonnabendvormittag im Rammenauer Fichtestadion statt. „Das wird wieder ein hartes Stück Arbeit, alle Wettkämpfe ordentlich durchzuziehen. Dafür danke ich der Rammenauer Feuerwehr schon jetzt“, sagt Hensel. Immerhin geht es um die Fahrkarte zum Landespokalausscheid im Juli in Döbeln. Umrahmt wird der Vormittag in Rammenau mit Aktivitäten des Netzwerkes für Kinder- und Jugendarbeit Bischofswerda und Rammenauer Judokas.
Nach dem Kreisjugendfeuerwehrtag gibt es aber noch weitere Höhepunkte für die Floriansjünger. Nach dem Landeswettbewerb in Döbeln präsentiert sich die Kreisjugendfeuerwehr beim Landesfeuerwehrtag im August in Riesa. „Einige Jugendfeuerwehren des Kreises nehmen darüber hinaus an Zeltlagern in Tschechien teil“, sagt Alwin Hensel. Zur Ausbildungswoche an der Feuerwehrschule in Nardt werden ebenfalls junge Feuerwehrleute delegiert. Weiterhin können sich die Wehren bei Wettkämpfen messen. Zum Beispiel beim Valtenbergpokallauf, dem Bürgermeisterpokallauf in Luppa oder dem elften Drehsaer Feuerwehrmarsch, erklärt der Kreisjugendfeuerwehrwart.