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"Ich habe versucht, den Finger in die Wunde zu legen"

Annalena Schmidt wurde in Bautzen oft angefeindet, weil sie rechte Strukturen und die Verschwörungsszene ansprach. Jetzt geht sie - nicht im Zorn.

Von David Berndt
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Annalena Schmidt hat in Bautzen immer wieder öffentliche Diskussionen gestartet oder sich in diese eingebracht, wie etwa im Februar 2019 in der Maria-Martha-Kirche. Jetzt verlässt sie die Stadt.
Annalena Schmidt hat in Bautzen immer wieder öffentliche Diskussionen gestartet oder sich in diese eingebracht, wie etwa im Februar 2019 in der Maria-Martha-Kirche. Jetzt verlässt sie die Stadt. © Steffen Unger

Bautzen. Vor einer Woche hatte Annalena Schmidt angekündigt, Bautzen zu verlassen und im Oktober nach Dresden zu ziehen. Nachdem sie vor rund fünf Jahren für einen Job am Sorbischen Institut in die Stadt gekommen war, hat sie immer wieder den Rechtsextremismus und die Verschwörungsszene thematisiert - und ist dafür oft angefeindet worden. Im Interview mit Sächsische.de blickt sie auf ihre Zeit in Bautzen zurück.

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