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Ansturm auf die Monsterroller

Das Team in Neukirch verdoppelte 2019 die Zahl der Abfahrten. Es gibt neue Angebote, auch fürs Winterhalbjahr.

Von Ingolf Reinsch
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In Gemeinschaft macht’s mehr Spaß: Die Monsterroller-Abfahrten starten auf dem 587 Meter hohen Gipfel des Valtenberges. Drei Touren mit den Zielen Georgenbad und Westbahnhof Neukirch sowie Forsthaus Klunker im Hohwald werden angeboten.
In Gemeinschaft macht’s mehr Spaß: Die Monsterroller-Abfahrten starten auf dem 587 Meter hohen Gipfel des Valtenberges. Drei Touren mit den Zielen Georgenbad und Westbahnhof Neukirch sowie Forsthaus Klunker im Hohwald werden angeboten. © SZ/Uwe Soeder

Neukirch. Mehr als 2.000 Leute sausten in diesem Jahr auf einem Monsterroller den Valtenberg hinab. Damit haben sich gegenüber dem Jahr 2018, als der Trendsport an Neukirchs Hausberg an den Start ging, die Besucherzahlen verdoppelt. „Mit diesem Ergebnis sind wir in unserem zweiten Jahr sehr zufrieden“, sagte Thomas Luft, Geschäftsführer des Unternehmens Monsterroller Oberlausitz, auf Anfrage der SZ. Vor allem die neuen touristischen Angebote trugen zu dem Anstieg bei. So ist es seit diesem Jahr möglich, die rund dreieinhalb Kilometer lange Abfahrt vom Valtenberggipfel zum Georgenbad mit Rabatt doppelt zu buchen und zweimal hintereinander den Berg runter zu fahren. Vor allem aber die Kombination von einer E-Bike-Tour rund um Neukirch mit einer anschließenden Rollerabfahrt erwies sich als Publikumsrenner, besonders bei Familien und anderen privaten Gruppen. Wer es aktiv mag, kann so einen ganzen Tag sportlich verbringen und unterwegs viel sehen. Er startet am Neukircher Georgenbad mit dem E-Bike, bekommt Tourempfehlungen, die beispielsweise nach Kirschau, Neustadt oder Bischofswerda führen, kommt dann mit dem Elektrorad zur vereinbarten Zeit auf den Valtenberggipfel und steigt dort auf einen der dickbereiften, grünen Roller um. Das Gros der Besucher kam in diesem Jahr aus Dresden und dem Umkreis der Landeshauptstadt sowie aus dem Raum Bautzen, Görlitz und Zittau. Aber auch Holländer und sogar ein Australier gehörten im Sommer zu den Abfahrtsgästen.

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