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Ansturm garantiert

Von Ines Klotz Telefon 03525-72 41 57 10 Vor 30 Jahren entdeckte Steffen Thomas (43) seine Leidenschaft für Geldscheine. Er tauschte, kaufte, suchte, was er kriegen konnte, und so wuchs eine beachtliche Sammlung heran.

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Von Ines Klotz

Telefon 03525-72 41 57 10

Vor 30 Jahren entdeckte Steffen Thomas (43) seine Leidenschaft für Geldscheine. Er tauschte, kaufte, suchte, was er kriegen konnte, und so wuchs eine beachtliche Sammlung heran. Einen Teil davon zeigt er jetzt im Schloss Zabeltitz. Während andere Leute Geldscheine schnell wieder aus der Hand geben, ordnete er sie fein säuberlich und verpackte das Papier in spezielle UV-Folien. „Bei mir gibt es nur Geldscheine in guter Qualität und in Serie“, betont der Spezialist. Unter den etwa 250 für Zabeltitz ausgewählten Exponaten sind Scheine von 1772 bis 1989. Das interessanteste Papiergeld ist die überdimensional große 500-Rubelnote von 1912 mit dem Kopfbild von Zar Peter dem Großen auf der Rückseite.“

Eine besonders lustige Überraschung gab es für die 19 Schüler der 10d der Pestalozzischule Zeithain. Ein liebevoll geschmückter Zuckertütenbaum brachte die jungen Leute ganz aus dem Häuschen. Zur gemeinsamen Abschlussfeier im Vereinshaus Jacobsthal hatten die Eltern ihren „Kleinen“ zur Erinnerung an die Schulzeit noch einmal die bunten Tüten mit Süßigkeiten und Stofftieren gepackt. Vera Schymski, eine der fleißigen Muttis, hat nicht vergessen, wie sehr die Eltern der Klasse vor fünf Jahren gegen die Schulschließung in Kreinitz gekämpft haben. „Letztlich mussten doch alle Kinder von Gohlis, Kreinitz, Lorenzkirch oder Jacobsthal nach Zeithain in die neue Schule wechseln. Die Probleme damals haben uns Eltern und Kinder aber zu einer verschworenen Gemeinschaft werden lassen.“ Da fällt Abschied nehmen schwer, und manch Elternteil wischte sich verstohlen eine Träne aus den Augen. Weit nach Mitternacht wanderten die Jugendlichen dann in Frau Schymskis Garten, um in Zelten ihre Nachtruhe zu finden oder bis zum Morgen über „alte“ Zeiten zu quatschen.

Haben ihre Enkel oder Kinder auch eine Eins in Sport auf dem Zeugnis stehen? Zur Belohnung hat sich das Sportgeschäft Donat nämlich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. „In Zusammenarbeit mit der Intersport Deutschland e.G. verschenken wir 500 T-Shirts, bedruckt mit dem Slogan „no 1 in sports“. Damit wollen wir die Schüler loben und motivieren“, erklärt Sylvia Donat. Einen schönen Nebeneffekt habe das Ganze auch noch. „Bedingung ist: Die T-Shirts müssen gemeinsam mit den Eltern oder Großeltern abgeholt werden. Das Zeugnis möchten wir natürlich auch sehen.“ Die Aktion läuft aber erst ab dem 21. Juli, „dann haben wir die begehrten Hemden erst vorrätig“, betont Sylvia Donat, die den Ansturm aus dem Vorjahr kennt.

Der Bundestagsabgeordnete Peter Hettlich (Bündnis 90/Die Grüne) hat jetzt auch ein Regionalbüro in Oschatz. Damit ist der gebürtige Kölner jetzt neben den Büros in Leipzig und Chemnitz jetzt endlich auch an seinem Wohnort präsent. Als Mitglied im Kreisverband Torgau/Oschatz ist der 44-Jährige hier kein Unbekannter. Der Ingenieur für Agrarwissenschaften hat Sachsen seit mehr als zehn Jahren zur Wahlheimat gemacht und in einem kleinen Ort nahe Oschatz seinen Lebensmittelpunkt geschaffen. Der Großstädter liebt das Land und genießt das Leben auf dem Land. „Die Zeit während der Sitzungswochen in Berlin reicht mir immer. Dann bin ich jedes Mal froh, aus der Hektik der Großstadt nach Hause zu kommen.“ Im Bundestag zu arbeiten, sei normaler als man denkt. Die Prominenten sind auch nur Leute aus Fleisch und Blut, sagt der junge Abgeordnete.

Mit einem neuen fahrbaren Untersatz kann jetzt das Riesaer Bobteam von Matthias Höpfner entspannt und komfortabel auf die olympischen Winterspiele 2006 zusteuern. Bisher hatte die Crew noch keinen richtigen Mannschaftswagen. Nun steht ihr ein Van mit dem blumigen Namen Sharan zur Verfügung. Der wird anteilig vom Riesaer Autohaus „Gute Fahrt“ finanziert. Damit will das Autohaus vor allem das Training für die kommenden Winterspiele unterstützen, so Autohauschef Kurt Hähnichen. Bis zu sieben Personen haben in so einem Van Platz. Der Bob muss allerdings wie gehabt separat reisen.