Armer Kater Garfield, werde wieder gesund!

Lenz. Im Landkreis Meißen hat es erneut einen Fall von Tierquälerei gegeben. Wie erst jetzt bekannt wurde, haben Unbekannte in der vergangenen Woche auf einen Kater geschossen. Der schlimme Vorfall ereignete sich im Priestewitzer Ortsteil Lenz. Das teilt die Pfötchenhilfe Priestewitz mit.
Opfer ist ein rotbrauner Kater namens Garfield. Dessen Besitzer hatten die Verletzung am Schwanz bemerkt und fuhren mit Garfield sofort zum Tierarzt. Dieser diagnostizierte einen glatten Durchschuss. Der arme Kater hatte einen Schutzengel.
Die Pfötchenhilfe Priestewitz warnt alle Tierliebhaber der Umgebung: "Bitte passt auf Eure Katzen auf!" Sie befürchtet, dass es ein neuer Zeitvertreib wird, auf Tiere zu schießen. "Bitte scheut euch nicht, uns solche Vorfälle zu melden", fordert die Pfötchenhilfe Priestewitz auf. Sie möchte diese Tierquälerei öffentlich machen und damit auf ein großes, bestehendes Problem hinweisen.
Einen ähnlichen Vorfall hatte es Ende Januar in Rathewalde bei Hohnstein gegeben. Auch dort wurde ein Kater von einem Luftgewehr-Diabolo getroffen. Ein Tierarzt fand ein Geschoss im Bauch. Ein weiteres hatte die Knochen der Vorderpfote zersplittert. Kater Rudi ging es so schlecht, dass er am 26. Januar eingeschläfert werden musste.
Die Polizei ermittelt. Denn Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes. Wer Tiere quält, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Solche Fälle können sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
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