„Wir müssen uns darauf einstellen – so etwas kann uns in Zukunft immer wieder treffen.“ Es waren ernste Worte von Arnsdorfs Bürgermeisterin Martina Angermann im Technischen Ausschuss. Sie fasste die Ereignisse der Hochwasser im August und September zusammen. Dabei wurden in der Gemeinde unter anderem zwei Brücken beschädigt.
Große Sorgen macht sich die Gemeindeverwaltung wegen des Gasthofes in Wallroda. Dort stand Ende September das Wasser der Röder erneut an der Rückwand des Gebäudes. Es könnte einstürzen, in die Röder kippen und so für eine Überflutung in Wallroda sorgen. Martina Angermann hat inzwischen mit dem Eigentümer und seinem Architekten gesprochen und empfohlen, sich um Fördermittel für einen Abriss zu kümmern. Die Gemeinde hat inzwischen auch die Landestalsperrenverwaltung auf die Gefahr aufmerksam gemacht.
Problematisch sei die Lage nach wie vor in der Kindertagesstätte „Tausendfüßler“ in Fischbach. Dort wurde ein Spielplatz mehrfach geflutet. Ein Zaunsockel müsse gebaut werden. Die Gemeinde möchte der Kita finanziell helfen. Es könnten Fluthilfe-Gelder des Freistaates an die Kita übergeben werden. Arnsdorf hatte rund 1200 Euro erhalten, eigentlich für betroffene Privathaushalte. Doch niemand hatte das Geld in Anspruch genommen. Nun könnte es der Kita zugute kommen. Das müsse aber noch geprüft werden. (ihg)