Von Sylvia Gebauer
Brandschutz mangelhaft, lautet das Urteil zur Arnsdorfer Kita-Villa an der Karswaldstraße. Zu viel Holz im Dachgeschoss. Wenn ein Feuer ausbricht, kann es für Arnsdorfs Kitakinder schnell gefährlich werden. Zudem ist das Geländer in der Kita-Villa nicht sicher. Die Kinder können hier leicht hinaufklettern, womöglich herunterfallen. Dieses Gebäude des Kindergartens muss nun sicherer werden.
Zu diesem Schluss kamen die Sachverständigen bei einer Vor-Ort-Begehung im vorigen Jahr. Seither ist auch klar, wie viele in den Brandschutz der Kita-Villa investiert werden muss. Insgesamt 30 000 Euro, die Gemeinde Arnsdorf gibt davon 20 250 Euro. Vom Kitaträger, der Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen kommen 3 000 Euro, der Rest sind Fördermittel. Ein Großteil der Summe verschlingen Trockenbau, Elektrik und die Brandschutztüren. Im September 2012 begannen die ersten Bauarbeiten. Nun ist alles fertig. Und wer heute in die Villa kommt, sieht schon jede Menge Veränderungen. Quasi vom Keller bis zum Dachgeschoss hat sich einiges getan. Neue Brandschutztüren wurden eingebaut. Ebenso ein neues Geländer. Die Holzdecke im Dachgeschoss wurde komplett ausgetauscht und durch eine Brandschutzdecke ersetzt, um nur einige Punkte zu nennen. „Die Arbeiten sind abgeschlossen, jetzt wollen wir den Raum mit einer kleinen Feier einweihen“, sagt Andreas Reupert, der Chef des Arnsdorfer Kindergartens.
Morgen Nachmittag findet dazu ein kleines Konzert im neuen Musikraum statt. Der und ein Gruppenraum sind jetzt im Dachgeschoss der Kita-Villa zu finden. „Im alten Musikraum ist nun der Therapieraum drin. Der ist jetzt auch für gehbehinderte Kinder erreichbar“, sagt Kitachef Andreas Reupert. Schließlich wird der Raum immer mehr gebracht, denn im Arnsdorfer Kindergarten ist das Thema Inklusion allgegenwärtig. Heißt, behinderte Kinder dürfen nicht ausgegrenzt werden. Sie sollen quasi in den Kindergartenalltag der „normalen“ Kinder integriert werden