In der Uniklinik hat Arthur Marschall am Montag eine besondere Marke gebrochen: Der kleine Junge kam als 1 000. Baby in diesem Jahr in der Klinik zur Welt. Mit 3 230 Gramm auf 51 Zentimeter ist an ihm alles dran, was dran gehört. Mutter Petra Marschall lebt eigentlich in Heidenau, hat sich aber bewusst für die Geburt in der Uniklinik entschieden. „Da es mein erstes Kind ist und ich schon 40 Jahre alt bin, haben mir die Ärzte dazu geraten“, sagt sie. Laut Professor Pauline Wimberger, Direktorin der Frauenklinik, steigen die Geburtenzahlen der Uniklinik nicht nur wegen des Dresdner Geburtenbooms an, sondern auch, weil kompliziertere Schwangerschaften häufiger hier entbunden werden. Für Petra Marschall ist die Geburt glücklicherweise ohne Komplikationen verlaufen. Arthur kuschelt sich im blau-weiß-gestreiften Body an sie.
Immer mehr Frauen entscheiden sich für die Entbindung in der Uniklinik, deshalb erweitert diese nun ihre Kapazitäten. Im Erdgeschoss des Hauses 21 eröffnet im Juli die perinatologische Station mit acht zusätzlichen Betten für Mütter und elf Betten für Neugeborgene. „Dort können insbesondere Kinder versorgt werden, bei denen kleine Komplikationen aufgetreten sind“, sagt Wimberger. (SZ/jr)