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Asylbewerber ohne Heizung?

Ein Besucher des Wohnblocks am Zetkin-Ring ist entsetzt, weil die Migranten ihre Wohnungen teilweise per E-Herd heizen. Das Amt hat eine Erklärung.

Von Christoph Scharf
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Frierende Asylbewerber: Dieses Archivfoto vom März zeigt den Riesaer Clara-Zetkin-Ring, wo rund 150 Asylbewerber untergebracht sind.
Frierende Asylbewerber: Dieses Archivfoto vom März zeigt den Riesaer Clara-Zetkin-Ring, wo rund 150 Asylbewerber untergebracht sind. © SZ

Riesa. Seit einer Woche lässt das Landratsamt die Geflüchteten in der Kälte sitzen – diesen Vorwurf erhebt ein Leser, der am Dienstag in einer Wohnung am Clara-Zetkin-Ring zu Gast war. Dort hat das Landratsamt in den Hausnummern 4 bis 7 insgesamt 143 Asylbewerber untergebracht. „Seit Tagen herrschen unangenehme Temperaturen von tagsüber um die zehn Grad und nachts geht es schon nahe an den Gefrierpunkt“, so der Leser. Trotzdem würden in den Flüchtlingswohnungen die Heizungen nicht freigeschaltet. Wie könne das sein, dass Menschen eine Woche lang in ihren kalten Wohnungen frieren müssten?

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