Heike Garten
Hunde sind in manchen Belangen wie Kinder: Sie wollen nicht nur brav neben Frauchen oder Herrchen herlaufen. Nein, wie wollen auch mal toben, ohne dass sie eine Leine daran hindert, wie wild herumzuspringen und mal schneller zu sein als der Leinenhalter. In der Dresdner Heide ist dieses Toben nicht direkt verboten, aber auch nicht unbedingt gern gesehen. Schon seit Jahren wird versucht, sogenannte Hundefreilaufzonen zu schaffen, in denen die Vierbeiner dann ihrem natürlichen Drang nachgehen können. Bisher ohne Erfolg.
Die Stadt Dresden ist im Zugzwang, in diesem Fall endlich eine Lösung herbeizuführen. Vorschläge für derartige Hundefreilaufzonen gibt es genügend, doch bisher hat man sich für keine speziellen Flächen entschieden.
Also können Hundehalter auch mal die Leine entfernen und ihren Vierbeinern freien Lauf geben. Durchaus verständlich, aber nicht immer von Vorteil. Förster beklagen, dass die Hunde andere Tiere stören und sie auch mal jagen. Und auch Radfahrer sind nicht immer sicher. Es kommt vor, dass ein Hund neben dem Rad läuft oder sogar nach dem Radler schnappt. Es muss also schnell eine Lösung wegen der Freilaufzonen her – im Sinne der Hundebesitzer oder alle anderen, die die Heide nutzen.