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Auf ein Schwätzchen über die Kunst

Beim Radebeuler Grafikmarkt geht es nicht nur ums Verkaufen. Sondern um den Austausch zwischen Besucher und Künstler.

Von Nina Schirmer
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Wie in den vergangenen Jahren war der Grafikmarkt wieder sehr gut besucht.
Wie in den vergangenen Jahren war der Grafikmarkt wieder sehr gut besucht. © Arvid Müller

Manchmal braucht es einen Perspektivwechsel, um ein Kunstwerk richtig zu erkennen. Frank-Ole Haake hat seinen Linoldruck auf den Boden gelegt, gemeinsam mit einem Besucher kniet er daneben, erklärt Formen und Linienverläufe. So von oben betrachtet, erinnert das Bild an einen arabischen Teppich, das verträumte Muster sieht aus wie aus Tausend und einer Nacht. Haake ist tatsächlich ein Märchenonkel, nicht nur in seiner bildenden Kunst, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes als Geschichtenerzähler in Kindergärten, Seniorenheimen, bei Geburtstagen oder Hochzeiten unterwegs. Auch Pflanzenwanderungen bietet der Künstler aus Dresden an, speziell für Jungen organisiert der Sozialarbeiter, der er auch ist, außerdem Freizeitaktivitäten. Wer am Sonntag auf dem Radebeuler Grafikmarkt an seinem Stand stehen blieb, konnte sich über die vielfältigen Angebote informieren, Flyer mitnehmen, einen QR-Code scannen, nachfragen.

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