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Aufbruch in der Kleinstadt

Bei der Wende denkt jeder an Dresden, Leipzig oder Berlin. Aber auch abseits der großen Städte bewiesen Menschen Mut - wie Monika Bethmann in Bischofswerda.

Von Ingolf Reinsch
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Monika Bethmann mit Kater „Mimo“ in ihrem Garten in Cossern. 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR und dem Mauerfall sei sie dankbar, dass sich Europa zusammengefunden hat, sagt sie.
Monika Bethmann mit Kater „Mimo“ in ihrem Garten in Cossern. 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution in der DDR und dem Mauerfall sei sie dankbar, dass sich Europa zusammengefunden hat, sagt sie. © Steffen Unger

Bischofswerda. Weggehen ist keine Lösung. Als Tausende Menschen 1989 erst über Ungarn und die CSSR, später dann auf direktem Weg die DDR verließen und in die Bundesrepublik gingen, ist Monika Bethmann dageblieben. Sie wollte die DDR nicht verlassen. Doch sie wollte, dass dieses Land sich öffnet. Dass es weltoffener, moderner und demokratischer wird. „Wir wollten die DDR nicht abschaffen, sondern reformieren. Das war sehr idealistisch gedacht“, sagt sie nach 30 Jahren an einem Spätsommertag in ihrem idyllischen Garten im beschaulichen Cossern.

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