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Aus der Irrenanstalt an den Strand

Angeliki Alexandri arbeitete fast zwei Jahre in Bonnies Ranch, zuletzt als Clubleiterin. Nach Pfingsten ist dennoch Schluss.

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Getränke aus Flaschen, Schnaps aus dem Glas? Gibt es überall. Nur nicht in Bonnies Ranch in der Antonstraße 29. Für Partyverrückte gibt es Cocktails aus Infusionsbeuteln, Wodka in Spritzen serviert. Trotz des ausgefallenen Konzepts schließt die Location nun. Benannt ist sie nach einer echten Irrenanstalt, der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin, die von den Hauptstädtern Bonnies Ranch genannt wurde. Über Pfingsten, vom 6. bis zum 8. Juni, öffnet der Klub nun zum letzten Mal. Dann gibt es noch einmal viele Überraschungen für die Dresdner Partyverrückten. Spezielle Preise, freier Eintritt und Tänzerinnen, die nicht hinter, sondern Getränke auf der Theke ausschenken. Trotz vieler Besucher, die regelmäßig kamen, macht Bonnies Ranch vorerst dicht. Möglicherweise will der Betreiber in einer kleineren Location wiedereröffnen. „Die Räume hier waren einfach zu groß. Anfangs hatten wir täglich geöffnet, in der letzten Zeit aber nur noch fünf Tage in der Woche. Es kamen einfach zu wenige Leute“, sagt Angeliki Alexandri.

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