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Ausmisten mit der Bunte-Tücher-Methode

Viele Kinderzimmer sind zu vollgestopft. Eine Pädagogin aus Chemnitz erklärt, wie sich das Chaos leicht beseitigen lässt.

Von Stephanie Wesely
 6 Min.
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Läuft mit dem Putzen – wenn Eltern dafür nicht den Freitag wählen.
Läuft mit dem Putzen – wenn Eltern dafür nicht den Freitag wählen. © 123rf

Kinder haben heute meist sehr viel Spielzeug, jede Menge Klamotten, Stifte und Schreibutensilien. Und zu Ostern ist noch einiges mehr dazugekommen. Doch nicht alles lieben und nutzen die Kinder auch. „Solche Dinge vermüllen nur unnötig die Schränke und verstellen den Blick“, sagt die Chemnitzer Pädagogin Ulrike Leubner. In ihrem Buch „Vorsicht Spielzeuglawine“ hat sie thematisiert, wie Kuscheltiere, Puppen und Plastikautos die Kindheit regelrecht begraben können. Sie macht aber auch deutlich, dass gutes Spielzeug und ein Umfeld, das zum Spielen animiert, für eine gesunde Entwicklung wichtig sind. Um Ungeliebtes, Kaputtes und Unnützes auszumisten, bieten sich die Osterferien besonders gut an. Denn Reisen mussten storniert werden, und Freunde einladen, geht auch nicht. Ulrike Leubner rät deshalb zur „Bunte-Tücher-Methode“.

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