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Ausschreibung muss aufgehoben werden

Die Sanierung der Stützmauer am Sandbach sollte im August beginnen. Das ist nicht möglich, weil die Kosten zu hoch sind.

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Die Zschaitzer, die vom Steg am Sandbach sprechen, nennen den Weg die Pulsader des Ortes. Er verbindet den Kirchberg (Kreisstraße) mit dem Spielplatz. Schon im zeitigen Frühjahr musste der Steg voll gesperrt werden. Und das wird voraussichtlich noch eine Weile so bleiben.

„Es ist einfach zu gefährlich. Die Bruchsteinmauer ist sehr marode und könnten jederzeit einstürzen. Große Schäden sind an den Mauern während des Hochwassers im Jahr 2013 entstanden“, sagte Bürgermeister Immo Barkawitz (parteilos). Deshalb gibt es auch Fördergeld, um den Steg und die Stützmauer am Sandbach wieder in Ordnung zu bringen.

Nach der ersten Ausschreibung allerdings stellte sich heraus, dass die Kosten weit über der Schätzung von 90 000 Euro lagen. Deshalb wurde die Planung überarbeitet und das Vorhaben neu ausgeschrieben. Damals hoffte der Bürgermeister, dass die Arbeiten Mitte/Ende August beginnen können. Nun muss die Ausschreibung ein zweites Mal aufgehoben werden – auch wegen zu hoher Kosten. Wie es weitergeht, darüber beraten die Räte am Montag zur Sitzung. Diese beginnt um 19.30 Uhr im Gasthof „Zur Post“. Außerdem geht es noch einmal um den Haushaltsplan, die Vergabe der Prüfung der Eröffnungsbilanz und die digitale Meldetechnik für die Feuerwehren. Außerdem soll über die Errichtung einer Kompostieranlage im Kiestagebau gesprochen werden. (DA/je)